Sozialminister blickt zum Jahreswechsel optimistisch in Zukunft
Als große Chance für Österreich im Umgang mit behinderten Menschen und als erhofften Impuls bezeichnete heute kurz vor dem Jahreswechsel Sozialminister Mag. Herbert Haupt das von der EU zum „Jahr der Menschen mit Behinderungen“ proklamierte Jahr 2003. „Jeder Anlass sei uns willkommen, um diesen Themenkomplex erneut ins rechte Licht zu rücken“, so Haupt.
Am 15.11.02 habe bereits die österreichische Einleitungsveranstaltung für das EU-Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 stattgefunden, die als wesentlicher Impuls für die kommenden Veranstaltungen aufgenommen wurde. Haupt unterstrich, dass Österreich auf dieses Europäische Jahr bestens vorbereitet sei. „Gerade die Eingliederung von Menschen mit Behinderung, insbesondere von Jugendlichen und Frauen, in den ersten Arbeitsmarkt war einer der Hauptschwerpunkte meines Ressorts. Durch die Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen, die Behindertenmilliarde, konnte diese Integration hervorragend umgesetzt werden“, so Haupt weiters. Die Behindertenmilliarde solle auch 2003 weitergeführt werden.
„Die Bilder, die sich die Gesellschaft von Menschen mit Behinderungen macht, sind oft stark von Vorurteilen, Mitleid und Defiziten geprägt. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit während des Behindertenjahres soll der österreichischen Bevölkerung mit Nachdruck vermittelt werden, dass Menschen mit Behinderungen Fähigkeiten und Defizite, Stärken und Schwächen wie alle anderen auch haben“, verwies Minister Haupt auf die Ziele seines Ressorts für das Jahr 2003. Konkret gehe es um die Erstellung eines Berichtes der Bundesregierung zur Lage behinderter Menschen in Österreich, um die Fortsetzung der Behindertenmilliarde, darum, die Barrierefreiheit in allen Bereichen voranzutreiben, sowie um die Valorisierung des Pflegegeldes und ein Behindertengleichstellungsgesetz.