Hofer: Eine Behinderung bedeutet nicht das Ende eines glücklichen Lebens

Jeder siebente Mensch lebt mit einer Behinderung

Globus
Globus von sommerhitz / CC BY 2.0

Eine Hochrechnung der Weltgesundheitsorganisation zeigt sehr eindrucksvoll, wie viele Menschen ihr Leben mit einer Behinderung meistern. Weltweit ist eine Milliarde Menschen betroffen.

FPÖ-Behindertensprecher Norbert Hofer unterstreicht, dass eine Behinderung keinesfalls das Ende eines glücklichen oder ausgefüllten Lebens bedeuten muss. Ganz im Gegenteil: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Behinderung neue Perspektiven öffnet und nach einer Phase einer durchaus schmerzhaften inneren Einkehr ein wirklich glückliches Leben möglich ist.“

Allerdings sei es notwendig, so Hofer, dass Politik und Gesellschaft behinderten Menschen ihre Selbstgestaltungsmöglichkeiten nicht nehmen. In diesem Zusammenhang kritisiert Hofer die verschobenen Maßnahmen für Barrierefreiheit.

Hofer: „Barrierefreiheit ist die wichtigste und zentrale Maßnahme in der Behindertenpolitik. Es ist falsch, die notwendigen Maßnahmen nicht wie seit Jahren geplant jetzt umzusetzen. Auch für den Staatshaushalt wäre es von Vorteil gewesen, die ohnehin notwendigen Infrastrukturmaßnahmen in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Schwäche zu realisieren.“

Hofer fordert daher die Regierungsparteien dringend auf, ihre Blockade in diesem Bereich zu überdenken.

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