In den letzten Jahren sind die Belastungen für Autofahrer stetig angestiegen. Kilometergeld und Pendlerpauschale wurden zwar erhöht, die Anliegen von Menschen mit Behinderung haben aber nach wie vor keine Berücksichtigung gefunden.
FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer: „Menschen mit Behinderung sind häufig stark in ihrer Mobilität eingeschränkt. Oftmals ist ihnen deshalb die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel auch nicht möglich. Sie sind also zumeist auf ein eigenes Kraftfahrzeug angewiesen.“
Diesem Umstand werde zwar Rechnung getragen, da Behinderte, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können, Anspruch auf einen Steuerfreibetrag haben. „Allerdings kritisieren wir, dass dieser Freibetrag ungeachtet des massiven Kostenanstiegs für die Haltung eines Fahrzeuges seit 17 Jahren nicht erhöht wurde. Zudem kommen aufgrund ihrer Einkommensverhältnisse nur relativ wenige Personen in den Genuss dieser Regelung“, so Hofer.
Für Menschen mit Behinderung müssten die bestmöglichen Voraussetzungen für eine soziale und berufliche Integration geschaffen werden. Mobilität wäre in der heutigen Zeit dabei ein wesentlicher Faktor. Gerade jene Personen, die aufgrund einer Behinderung ständig auf ein Kraftfahrzeug angewiesen sind, würden von den Kostenerhöhungen in diesem Bereich am härtesten getroffen.
„Die FPÖ fordert deshalb eine umgehende Erhöhung des Steuerfreibetrages und dessen Umwandlung in einen Absatzbetrag. Wir haben diesbezüglich bereits einen Antrag im Nationalrat eingebracht“, schließt Hofer.