Hofer: Wertanpassung bei Pflegegeld für FPÖ Koalitionsbedingung

Pflegegeld weiterentwickeln und pflegende Angehörige entlasten - Großteil der Pflege passiert in den eigenen vier Wänden, Staat muss hier mehr entgegenkommen

Norbert Hofer
FPÖ

FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer pochte heute erneut auf eine Wertanpassung des Pflegegeldes. Auch die Caritas habe heute auf den von den Freiheitlichen immer wieder genannten realen Wertverlust von mittlerweile 29 Prozent aufmerksam gemacht. Die letzte Erhöhung des

Pflegegeldes war 2009.

„Die für den Staat kostengünstigste Alternative zur Heimunterkunft Pflegebedürftiger ist nach wie vor die Pflege daheim. Diese Leistung, die Familienangehörige tagtäglich leisten, wird zu wenig gewürdigt“, so Hofer, der die Pflege in den eigenen vier Wänden bei einer ausbleibenden Wertanpassung ernsthaft in Gefahr sieht. Seit Einführung des Pflegegeldes 1993 beträgt der Inflationsverlust zum Beispiel in Pflegestufe 3 bereits 1.513,44 Euro jährlich.

Für Hofer steht fest, dass es im Falle einer Regierungsbeteiligung der FPÖ auf jeden Fall Bedingung sein werde, diese notwenige Wertanpassung umzusetzen und bezeichnete dies als „zentralen Eckpunkt“ der Regierungsverhandlungen der FPÖ.

Das Pflegegeld müsse dringend weiterentwickelt werden und zum Wohle der behinderten und pflegebedürftigen Menschen müssten pflegende Angehörige ausreichend entlastet werden.

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