Über sein "Hoppala mit der Deutschen Bahn" erfuhr kobinet jetzt von BIZEPS-Mitarbeiter Martin Ladstätter aus Wien.
Nach Beratungen im fachlichen Beirat des BIENE-Wettbewerbs um die besten deutschsprachigen Webseiten wollte der Österreicher vom Bonner Hauptbahnhof die Heimreise antreten. Doch der InterCityExpress fuhr ohne ihn ab, weil die mit dem Hebelift erschienenen Service-Leute den Rollstuhlplatz nicht gefunden haben und auch der Zugchef nicht weiter helfen konnte oder wollte.
Da die Bahn bei Kritiken immer genaue Fakten braucht, veröffentlicht kobinet heute das Protokoll eines neuen Abenteuers auf dem Schienenstrang:
Bonn Hbf 10:14 – Wien Westbahnhof 19:22 (ohne Umsteigen) – der ICE 27 soll am 14. Oktober Ladstätter heimbringen. Die Bediensteten der DB finden den Rollstuhlplatz nicht. Der Zugchef meint, dass der Zug das halt nicht bietet und der Zug fuhr weiter. Ladstätter sieht beim Vorbeifahren noch das Rollstuhlsymbol des Wagens, wo er Platz nehmen wollte.
Mit dem neuen Angebot „Bonn 11:01 – Köln 11:28 mit RE 11014, Köln 12:20 – Frankfurt 13:44 mit ICE 627, Frankfurt 14:16 – Wien Westbahnhof 21:22 mit ICE 29“ muss Ladstätter dann eine um zwei Stunden längere Reisezeit auf sich nehmen.