Huainigg: Lernbehinderte Menschen sollen selbst demokratiepolitische Prozesse mitgestalten!

ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung präsentiert täglich eine Position zur Behindertenpolitik

Franz-Joseph Huainigg im Parlament
BIZEPS

Seit 2002 ist Dr. Franz-Joseph Huainigg Abgeordneter zum Nationalrat. In dieser Zeit konnten wichtige Verbesserungen für behinderte Menschen umgesetzt werden. Am 28. September stellt sich Huainigg wieder der Wahl. Bis dahin präsentierter auf seiner Diskussionsplattform FJH 21 täglich eine Forderung zur Behindertenpolitik – und lädt Sie ein, dazu Stellung zu beziehen.

Position 14: Lernbehinderte Menschen sollen selbst demokratiepolitische Prozesse mitgestalten!

Im Parlament wurde im Frühjahr eine „Demokratiewerkstatt“ für Menschen mit Lernschwierigkeiten durchgeführt. Dabei haben sich lernbehinderte Menschen mit ihren politischen Rechten und Gestaltungsmöglichkeiten auseinandergesetzt, Interviews mit PolitikerInnen geführt und die Ergebnisse in Medienprodukten zusammengefasst. Nach einem erfolgreichen Start wird das Projekt nun ausgebaut und im Herbst weitergeführt.

ÖVP-Behindertensprecher Dr. Franz-Joseph Huainigg ist ein Mitbegründer dieses Projektes: „Es ist wichtig, dass lernbehinderte Menschen ernst genommen werden und an demokratischen Prozessen mitwirken. Nur so können für sie wichtige Änderungen gemacht werden. Wichtig ist mir auch die Zugänglichkeit und Verständlichkeit von Internetseiten, Gesetzestexten und anderen Informationen. Beispielgebend dafür sind die Leichter Lesen-Fassungen des Behindertengleichstellungsgesetzes und des Sachwaltergesetzes.“

Ein wichtiges Anliegen ist Huainigg auch, die Altersstrukturen für lernbehinderte Menschen zu sichern. Durch das NS-Regime gab es eine Zeit, in der lernbehinderte Menschen nicht alt werden konnten. Erstmals passiert dies nun in Österreich und es ist höchste Zeit, dafür die erforderlichen Strukturen zu schaffen.

Eine weitere wichtige und gerechtfertigte Forderung aus Sicht lernbehinderter Menschen: Sie wollen für ihre Arbeit einen Lohn und kein Taschengeld. Die Arbeit in Werkstätten wird nicht als Arbeit anerkannt, stellt aber auch keine Therapie dar.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich