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Huainigg: Teilerfolg an der Universität Innsbruck im Bereich Integrative Pädagogik

Eine neue Stelle ermöglicht Fortsetzung der wissenschaftlichen Tätigkeit.

In den letzten Wochen und Monaten sorgte die Ankündigung der Universität Innsbruck, Einschränkungen im Bereich der Integrativen Pädagogik vorzunehmen und eine lang diskutierte Professur nicht zu besetzen, für eine Vielzahl von Reaktionen und Protesten.

„Hier gibt es jetzt dank des großen Engagements der InstitutsmitarbeiterInnen und Behindertenorganisationen einen ersten Teilerfolg“, sagte heute, Montag, ÖVP-Behindertensprecher Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg. Der Rektor der Universität Innsbruck, Prof. Gantner, habe dem Institut für Erziehungswissenschaften im Bereich der Integrativen Pädagogik eine zusätzliche wissenschaftliche Stelle genehmigt, mit der die hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre fortgeführt werden könne.

„Dies ist gerade anlässlich der Beschlussfassung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGStG) diese Woche im Nationalrat ein sehr wichtiges Signal.“ Das BGStG beinhalte die Gleichstellung behinderter Menschen in allen Lebensbereichen, „eine entsprechende wissenschaftliche Unterstützung und Begleitung ist dabei eine wesentliche Voraussetzung“, sagte der ÖVP-Behindertensprecher. Einen ganz besonderen Stellenwert habe hier der Bereich der integrativen Pädagogik.

„Schulintegration ist prägend für den Lebensverlauf behinderter und nicht behinderter Kinder und Jugendlicher und Grundstein für ein selbstverständliches Miteinander.“ Daher benötige die Weiterentwicklung und qualitative Verbesserung der integrativen Pädagogik unsere besondere Aufmerksamkeit. „Das Österreichische Schulsystem kann viel von der Integration lernen. Dafür wird die Universität Innsbruck auch künftig wertvolle Beiträge leisten“, so Huainigg abschließend.

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