Am Arbeitsplatz

Internationale Arbeitsorganisation präsentiert globalen Gleichstellungsbericht über die Arbeitswelt

Der Bericht fordert neue Zugänge, konsequentere Datensammlung, bessere Umsetzung von Gesetzen und aktive Arbeitsmarktpolitik. Er legt besondere Schwerpunkte auf die Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.

2003 veröffentlichte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) den ersten globalen Bericht über Gleichstellung in der Arbeitswelt. Seit damals stellt die ILO eine Reihe von Verbesserungen fest, insbesondere der rechtliche Rahmen hat sich in vielen Staaten verbessert. Trotzdem ist es oft schwierig, bestehende Gesetze durchzusetzen.

Der Bericht stellt besonders fest, dass die Einkommensunterschiede von Frauen und Männern ungeachtet des steigenden Bildungsgrades von Frauen in den vergangenen Jahren weiter bestehen. Als mögliche Lösungen führt er Arbeitsplatzevaluierung, ausreichende Versorgung mit Kindergärten (besonders für unter dreijährige Kinder) und die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Eltern am Arbeitsplatz. Den SozialpartnerInnen weist der Bericht eine besondere Verantwortung zu.

Während die Vorschläge zur Verminderung der Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern altbekannt wirken, sind besonders die Hinweise auf neue Formen der Diskriminierung (HIV, genetische Prädispositionen) und auf Pilotprojekte sehr anregend. Die anderen Diskriminierungsgründe werden dagegen weniger detailliert behandelt.

Den gesamten Bericht finden Sie auf der ILO-Website

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