Jarmer zu barrierefreien Zugang zum Arbeitsmarkt: Den Worten Spindeleggers müssen Taten folgen

Grüne: Ausgleichszahlung für Unternehmen, die Behinderteneinstellungspflicht nicht nachkommen, muss erhöht werden

Helene Jarmer
GRÜNE

Im 2. Quartal 2013 waren 43.509 Menschen mit Behinderung als arbeitslos vorgemerkt. Der Anteil behinderter Menschen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen beträgt 17,01 Prozent.

„Wenn Außenminister Spindelegger in der heutigen Aussendung sagt, dass Österreich ein verstärktes Augenmerk auf den barrierefreien Zugang von Menschen mit Behinderungen zum Arbeitsmarkt legt, dann ist das lobenswert. Auf diese Worte müssen aber Taten folgen“, meint die Behindertensprecherin der Grünen, Helene Jarmer.

„Die Grünen fordern eine Erhöhung der Ausgleichszahlungen für Unternehmen, die der Behinderteneinstellungspflicht nicht nachkommen. Für den öffentlichen Bereich sollte es gar keine Möglichkeit geben, sich freizukaufen“, sagt Jarmer.

„Wichtig für ein gleichberechtigtes Arbeitsleben behinderter Menschen ist auch ein Rechtsanspruch auf persönliche Assistenz und GebärdensprachdolmetscherInnen. Dies sollte endlich österreichweit einheitlich geregelt werden. Derzeit ist das nämlich Ländersache. Die persönliche Assistenzleistung wird gestrichen, wenn man zum Beispiel in ein anderes Bundesland zieht“, kritisiert Jarmer.

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