Königsberger-Ludwig: Gehalt statt Taschengeld für alle ArbeitnehmerInnen mit Behinderung

Anlässlich der Fachtagung 20 Jahre "Chance B" war man sich einig: Arbeit hat Wert für alle Menschen

Ulrike Königsberger-Ludwig
Parlament

„Die sozialrechtliche Absicherung in Beschäftigungstherapien muss unser Ziel sein. Ich unterstütze daher die Forderung von Chance B zu hundert Prozent: Gehalt statt Taschengeld für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderung. Weg vom Taschengelddenken, hin zum berechtigten Gehalt.“

Das betonte Ulrike Königsberger-Ludwig, Bereichssprecherin der SPÖ für Menschen mit Behinderung, bei der gestrigen Fachdiskussion anlässlich 20 Jahre Verein Chance B. Bei der Diskussion waren neben der Abgeordneten Königsberger-Ludwig auch Behindertenanwalt Erwin Buchinger und der Abgeordnete Huainigg, Bereichssprecher für Menschen mit Behinderung der ÖVP, anwesend.

„In diesem Zusammenhang müssen wir die geschützten Werkstätten weiterentwickeln und ein Bewusstsein für Menschen mit Behinderung schaffen. Arbeit hat für alle Menschen einen Wert, genauso wie alle Menschen wertvoll sind – und auch so wahrgenommen werden sollten“, so Königsberger-Ludwig, die weiter ausführte: „Menschen mit Behinderungen sind ein vollkommen gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Das gilt es in de Köpfen zu verankern. Dafür müssen aber auch alle Beteiligten in die Zukunftsgespräche eingebunden werden.“

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