Kürzungen beim Pflegegeld endlich ausgleichen!

Leistung um 7 Prozent anheben!

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Das Präsidium und der Vorstand der ÖAR fordern in einer einstimmig beschlossenen Resolution die Bundesregierung auf, das Pflegegeld um 7 Prozent anzuheben. Nur so kann die faktische Kürzung, die durch die Nichtvalorisierung entstanden ist, ausgeglichen werden. Die Anhebung von 7 Prozent entspricht der Inflationsrate der letzten 5 Jahre.

Seit 1994 erfolgte keine Valorisierung des Pflegegeldes. Dadurch haben behinderte Menschen real an die 7 Prozent verloren. Somit ist ein durchschnittlicher Kaufkraftverlust von 620 Schilling im Monat entstanden. De facto bekommen Pflegegeldbezieher immer weniger Geld, im Gegenzug steigen die Tarife der „Sozialen Dienste“ überpropotional an.

„Obwohl wir diesen Umstand mehrmals im Sozialministerium vorgetragen haben, erfolgte bis heute keine Reparatur“, zeigt sich Klaus Voget, Präsident der ÖAR verärgert.

„Diese Entwicklung ist nicht weiter tragbar“ so Voget. „Sollte die Bundesregierung einer Anhebung des Pflegegeldes nicht zustimmen, sehen wir uns als Interessenvertretung behinderter Menschen gezwungen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Druck zu erhöhen.“

Gleichzeitig fordert die Interessenvertretung den Gesetzgeber auf, das Bundespflegegeldgesetz dahingehend zu novellieren, daß eine jährliche Valorisierung gesetzlich verankert wird.

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