Kuntzl: „Kinder müssen mitreden können“

Kuntzl und Knoll unterstützen Aktion der Katholischen Jungschar

Andrea Kuntzl
Spiola, Petra

„Kinder sollen mitreden können, sie wissen am besten was sie brauchen und wie ihr Lebensraum aussehen soll“, unterstützte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl die Aktion „Platz da! – Mehr Raum für Kinder in erwachsenen Köpfen“ der Katholischen Jungschar Österreichs.

Im Rahmen ihrer „Tempelhüpf-Tour 2002“ lud die Katholische Jungschar Andrea Kuntzl und Gertraud Knoll, Mitglied im Team von Alfred Gusenbauer, zum Tempelhüpfen und zum Dialog mit Jungscharkindern über Kinderrechte in Österreich. Kuntzl und Knoll teilten auch die Forderung der Kinder, weniger „Zeit in der Schule sitzen zu müssen, sich mehr bewegen zu können und mehr Entfaltungsraum zu haben“. Die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin kritisierte, dass Kinder in Österreich schon einen „längeren Arbeitstag“ als ihre Eltern hätten.

Neben ihrem „Herzensanliegen“, dass Kinder neben Lernen, auch noch unverplante Zeit haben sollten, machte Kuntzl auf ein wichtiges Anliegen der SPÖ aufmerksam: „Alle Kinder müssen den gleichen Zugang zu Bildung haben können, das darf nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig sein.“

Zur Forderung der Jungscharkinder, dass behinderte Kinder den gleichen Zugang zu Schulen, Spielplätzen und anderen Einrichtung haben sollen wie Kinder ohne Behinderung, fügte Kuntzl hinzu: „Bildungsmöglichkeiten für behinderte Menschen dürfen nicht nach der Pflichtschule enden. Die Möglichkeiten zu Teilabschlüssen und beruflicher Qualifikation müssen ausgeweitet werden. Behinderte Menschen müssen die Möglichkeit haben, selber Geld zu verdienen.“

Abschließend bedankten sich Kuntzl und Knoll für das Engagement der Jungscharkinder und rieten ihnen bei ihren Forderungen „nicht locker zu lassen“.

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