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Lapp fordert tatsächliche Valorisierung des Pflegegeldes

Haiders Pflegescheck-Modell hat sich als unausgegoren und undurchsichtig erwiesen

Eine klare Absage erteilt SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp der heute von Sozialministerin Haubner angedachten Einführung eines Pflegeschecks nach Kärntner Vorbild. Lapp, die zu diesem Thema bereits eine Reihe von Anfragen eingebracht hat, wies am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst darauf hin, dass dieses vom Kärntner Landeshauptmann Haider forcierte Projekt sich als „höchst undurchsichtig und unausgegoren“ erwiesen habe.

Nach wie vor sei ungeklärt, wie hoch die Fördergeldsumme ist, die das Sozialministerium für das Kärntner Pilotprojekt „Pflegescheck“ aufbringt, wie sich die Finanzierung zusammensetzt und wo sie budgetiert ist, machte die SPÖ-Behindertensprecherin deutlich.

Lapp verwies weiter darauf, dass seinerseits von 600 Personen die Rede war, die vom Pflegescheck Gebrauch machen würden. Wie sich dann jedoch heraus gestellt habe, war die Zahl noch um einiges geringer.

„Anstatt mit wenig durchdachten Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen, sollte die Sozialministerin endlich eine tatsächliche Valorisierung des Pflegegeldes durchsetzen. Denn darauf warten die PflegegeldbezieherInnen schon seit Jahren, werden aber von den FPÖ/BZÖ-SozialministerInnen permanent auf den St. Nimmerleinstag vertröstet“, stelle Lapp abschließend fest.

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