Christine Lapp

Lapp: „Mehr Chancen für Menschen mit psychischen Behinderungen“

Ein Prozent der Gesamtbevölkerung, also rund 80.000 Österreicherinnen und Österreicher seien Menschen mit psychischen Behinderungen, so Lapp.

„Die Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts lautet: wie schaffen wir es, dass auch Menschen mit psychischen Behinderungen ihren Platz haben und in die Gesellschaft integriert werden“, betonte SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp am Donnerstag Abend bei einer Veranstaltung des Renner-Institutes und des SPÖ-Parlamentsklubs, die unter dem Motto: „Get on board: Mehr Chancen für Menschen mit psychischen Behinderungen“ stand.

Ein Prozent der Gesamtbevölkerung, also rund 80.000 Österreicherinnen und Österreicher seien Menschen mit psychischen Behinderungen, so Lapp. Menschen, die im Dunkel der Öffentlichkeit stehen gelassen werden und die nur leider allzu oft tabuisiert werden. Sinn und Zweck der Veranstaltung sei es daher diese Tabus wegzuwischen und eine Gesellschaft zu schaffen, die integriert und inkludiert, forderte die SPÖ-Behindertensprecherin.

„Bereits jetzt wird ein Viertel aller Anträge auf Invaliditätspension von Menschen mit psychischen Behinderungen gestellt“, so Lapp weiter. Die Arbeitswelt verändert sich atemberaubend, und es werde immer schwieriger sich einzugliedern. Nur in wenigen Fällen, wie etwa dem berufsbedingten Burnout-Syndrom, sei es bisher geschafft worden, die Tabuisierung einer psychischen Krankheit wegzubringen.

Lapp gab sich zuversichtlich, dass die mit renommierten Psychiatern, Experten und Betroffenen, hochkarätig besetzte Veranstaltung, Lösungen und Hilfestellungen vor allem auch für die Politik liefern könne und auch werde.

„Es gibt noch sehr viel zu tun. Die ‚Get on board‘-Veranstaltung soll uns eine Startflagge sein zu diesem wichtigen Thema. Denn Menschen mit psychischen Behinderungen dürfen nicht draußen in einem Graubereich stehen gelassen werden, sondern haben es sich verdient, integriert zu werden“, so Lapp abschließend.

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