Mariahilfer Straße bleibt teilweise gepflastert

Bestehende Pflasterungen bei Häuserzufahrten bleiben nach dem Umbau zur Fußgängerzone bestehen und werden sogar verlängert.

Kopfsteinpflaster bei Hauseingängen Mariahilfer Straße
BIZEPS

Als Mitte März 2014 der Umbau der Mariahilfer Straße in Wien in eine finale Phase überging, erfuhren wir, dass bei Häuserzufahrten bestehende Pflasterbelege bestehen bleiben. (Siehe Fotos)

In der Presse war am 11. März 2014 weiters zu lesen, dass es auch einen Runden Tisch zur Umgestaltung gab. (Thema waren u.a. Zufahrtsmöglichkeiten für Fahrtendienste)

Pflastersteine bei Häuserzufahrten

Nicht nur bleiben Pflastersteine bei Häuserzufahrten bestehen, nein, die Zonen werden sogar noch verlängert (weil die „Fahrspur“ schmäler wird).

Wir schrieben umgehend an die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (GRÜNE), dass wir davon gehört haben, dass bestehende Pflastersteine bei Häuserzufahrten nicht entfernt werden. Dies war uns, obwohl wir teilweise in die Planungen für die zukünftige Ausgestaltung der Mariahilfer Straße eingebunden gewesen waren, nicht bekannt.

BIZEPS sprach sich gegen Pflastersteine aus

Wir sprachen uns daher im Schreiben an die Vizebürgermeisterin klar dagegen aus und baten sie, die Mariahilfer Straße für alle attraktiv zu gestalten. Ebenso wiesen wir darauf hin, dass aus Komfort- und Barrierefreiheitsgründen Pflasterrungen unterlassen werden sollten.

Ende März 2014 teilte uns das Büro für Stadtentwicklung schriftlich mit, dass nur vorgesehen sei, durch „Erneuerung der Fugen die Höhenunterschiede weitgehend zu minimieren“.

Wie lange diese Neuverfugung halten wird, bleibt dahin gestellt. Dass der Bodenbelag bei der Erneuerung nicht komplett auf den zukünftigen Bodenbelag geändert wird, ist nicht positiv für das Gesamterscheinungsbild, aber bleibt weiterhin eine Barriere.

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