Broschüre An den Rollstuhl gefesselt

Medienberichterstattung diskriminiert

Menschen mit Behinderung werden heute genauso diskriminiert wie vor vielen Jahren, einen Teil dazu trägt auch die Medienberichterstattung bei.

In den Medien liest und hört man von Menschen, die „an den Rollstuhl gefesselt sind“, und keiner befreit sie von ihren Fesseln.

Wenn wir uns behinderte Menschen als „an der Rollstuhl gefesselte Personen“ vorstellen, dann können wir uns auch nicht vorstellen, dass diese ein Interesse daran haben, sich für ihre Rechte auch öffentlich und selbstbestimmt einzusetzen und z.B. an einer Veranstaltung teilzunehmen wollen, bei der ein Gespräch mit unseren öffentlichen Vertreter/inne/n – den Politiker/inne/n – in Aussicht gestellt wird.

Aus Sicht der öffentlichen Vertreter/inne/n sind wir behindert, daher nennen sie uns auch die „Behinderten“, damit können sie ganz bequem ihre eigene Verantwortung (wie die Einladung in nicht barrierefreie Veranstaltungsräume) auf uns zurückschieben.

Den gesamten Beitrag finden Sie in Stolperstein Nr. 22 des BMKz.

Wollen auch Sie die Aktion „Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung“ unterstützen, senden Sie bitte konkrete Beispiele von Barrieren sowie auch etwaige Lösungsvorschläge für deren Beseitigung an bmkz@uni-klu.ac.at.

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