ÖVP-Praniess-Kastner: Stadträtin Wehsely hält nicht was sie verspricht

Betroffene sehen sich in ihrer Existenz bedroht

Karin Praniess-Kastner
BIZEPS

Die neue Pflegegeldergänzungsleistung wurde medial groß angekündigt und als wegweisend gefeiert. Jetzt, nach Erhalt der ersten konkreten Förderzusagen, stellt sich bei den Betroffenen die große Ernüchterung ein.

„Die Befürchtungen, dass es für Menschen mit hohem Assistenzbedarf zu einer massiven Verschlechterung gegenüber dem Modellprojekt kommt, sind eingetroffen“, kritisiert die Behindertensprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Karin Praniess-Kastner.

Für einige Betroffene bedeutet das eine erhebliche Lücke an Assistenzleistung pro Monat. Und eine Erklärung für diese Kürzung lässt trotz mehrmaliger Nachfrage auf sich warten. „Das widerspricht klar der Zusage der zuständigen Stadträtin. Sie hat bei Härtefällen Ausnahmen versprochen“, zeigt sich Praniess-Kastner betroffen.

Behinderte Menschen werden auseinanderdividiert

Weiters bestätige sich, dass der fehlende Rechtsanspruch massive Nachteile für Betroffene bringe, so die VP-Behindertensprecherin weiter. Dass die Pflegegeldergänzungsleistung ausschließlich Menschen mit Körperbehinderung zugestanden werde und alle anderen Menschen mit Behinderung ausschließe bleibe weiter Hauptkritikpunkt.

„Alles in allem zeigt sich, dass die neue Pflegegeldergänzungsleistung nicht das angekündigte Vorzeigeprojekt ist, als das es verkauft wurde. Wien hat es leider wieder einmal verabsäumt, wirklich wegweisend in der Politik für Menschen mit Behinderung zu sein“, so Praniess-Kastner abschließend.

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0 Kommentare

  • Die Frau Wehsely lacht sich einen Ast beim Gedanken daran, wie ihr die Krüppel am Leim gegangen sind …

  • @aanonym: Ich hatte heute einen Interviewtermin (Radio Orange) mit der LAbg. Praniess-Kastner. Beim Infogespräch kam diese Aussendung zur Sprache und sie bestätigte die Kürzung von 3000 Euro pro Monat bei einer(m) Betroffen der/die im Pilotprojekt PA war.

  • „Nach Erhalt der ersten konkreten Förderzusagen, stellt sich bei den Betroffenen die große Ernüchterung ein.“

    Kann das irgendein Betroffener hier bestätigen, oder ist das nur die übliche Politpropaganda? Ich hab jedenfalls noch keine Antwort vom FSW und hab sie so früh auch nicht erwartet.