Helene Partik-Pable

Partik-Pablè: Auch Problem bei behinderten Menschen berücksichtigen

Hier ergebe sich dieselbe Problematik, nämlich, dass man ohne fremde Hilfe nicht auskommt und die Pflegenden in diesem Bereich auch völlig überfordert sind.

Die Abgeordnete zum Nationalrat, Dr. Helene Partik-Pablè, fordert von allen denjenigen, die sich auf politischer Ebene Gedanken über das Problem „Pflege“ machen, auf, nicht immer nur die Pflege alter Menschen und deren Angehörige zu sehen, sondern auch das Problem der behinderte Menschen, die nicht in Wohnheimen, sondern in Tagesgruppen und bei ihren Angehörigen untergebracht sind.

Weiters müsse auch die Qualität der Tagesunterbringung von behinderten Menschen verbessert werden, um ihnen, ihren Bedürfnissen entsprechend, ein lebenswertes Dasein zu garantieren.

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0 Kommentare

  • Dass der Pflegenotstand nicht nur ein Thema der häuslichen Altenbetreuung, sondern genauso der privaten Langzeitpflege Schwerkranker und von Menschen jeden Alters mit Behinderungen ist, wurde bisher erfolgreich, konform politischem Willen, durch Stillschweigen der Medien, unterbunden.
    @ Dr. Partik-Pablè: Zu „Tages-Unter-bringungen“ (verräterisch, entsetzliches Wort) – Tatsache ist, dass für Menschen mit schwersten Mehrfachbehinderungen, solche, die nur auf basaler Ebene interagieren können, fast keine Tagesstrukturen bestehen, solche auch gar nicht sinnvoll sind. Besonders schlagend wird dies für junge Erwachsene und deren Angehörige nach Abschluss der Schule. Pflegende Nahestehende, welche neben der belastenden 24h-Pflege mühsam eine „Tagesstruktur“ aufbauen müssen, werden von der Öffentlichkeit völlig im Stich gelassen.
    Die Qualität stationärer und teilstationärer „Unter-bringungen“ ist sicher vielerorts stark verbesserungsbedürftig. Vielmehr sollte aber das Augenmerk darauf gelegt werden, dass durch Förderung von Konzepten, welche eine Inklusion
    aller Menschen zum Ziel hat, anstatt weiterhin in veralteten Strukturen aussondernder Einrichtungen, die Mittel zu vergeuden und jahrzehntelang zu binden. Schweden ist hierzu ein Vorbild, die richtigen Weichenstellungen wurden dort vor 25 Jahren gemacht, wofür man bei uns heute noch keinen politischen Willen zeigt.