Paukenschlag für behinderte Menschen – Staat kürzt Mobilitätszuschuss drastisch

Weitere Einschränkungen für behinderte Menschen

Norbert Hofer
FPÖ

In den vergangenen Tagen hätten zahlreiche behinderte Menschen Schreiben von den Bundessozialämtern erhalten. In diesen heiße es, dass es „notwendig ist, das finanzielle Gleichgewicht des Staates wiederherzustellen“, berichtet FPÖ-Vizebundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer.

„Der Mobilitätszuschuss für behinderte Menschen wurde zwar nicht ganz gestrichen, jedoch dramatisch gekürzt. In einem mir konkret vorliegenden Fall bezog der Betroffene im Vorjahr 770 Euro an Zuschuss, weil er aufgrund seiner Behinderung keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann. Für heuer wurde der Betrag um 190 Euro gekürzt!“, so Hofer.

Hofer betont, dass vor allem behinderte Menschen für die Misere im Staatshaushalt bezahlen müssten, während Spekulanten unbehelligt blieben. Wer beispielsweise in Österreich an der Börse kurzfristig spekuliert habe, musste in der Vergangenheit 50 Prozent des Gewinnes an den Staat abliefern. Rot und Schwarz hätten das gründlich geändert. Jetzt seien nur mehr 25 Prozent zu bezahlen.

„Behinderte Menschen warten hingegen auf eine Inflationsabgeltung beim Pflegegeld. Der Wertverlust beträgt mittlerweile mehr als 20 Prozent“, kritisierte Hofer.

„Außerdem wurde der Zugang zur finanziellen Unterstützung für die 24-Stunden Betreuung erschwert und die Rückvergütung der NOVA für gehbehinderte Autofahrer zur Gänze gestrichen. Die drastischen Kürzungen beim Mobilitätszuschuss sind der vorläufig letzte Höhepunkt einer Politik, die behinderte Menschen mit aller Härte trifft. Ich schäme mich für diese Politik“, so Hofer.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich