Pflege: FPÖ spricht sich weiter für ein System der Geldleistung aus

SPÖ und ÖVP weigern sich, dringend notwendige Inflationsanpassung beim Pflegegeld vorzunehmen - und verdoppeln gleichzeitig die Parteienförderung

Norbert Hofer
FPÖ

In der heutigen Sitzung des Sozialausschusses wurde bestätigt, dass die SPÖ beim Pflegegeld eine Verschiebung des Schwerpunktes auf Sachleistungen will.

Untermauert wird diese Richtung der Regierungsparteien durch Behauptungen, wonach in den Pflegestufen 1 bis 3 70% (!) der Mittel zweckentfremdet würden. „Tatsächlich werden hier 70% der Leistungen im Familienverband erbracht – zum großen Vorteil der Pflegebedürftigen“, betont FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer.

Auch der Bericht aus dem Sozialministerium zeige auf, dass bei Kontrollen festgestellt wurde, dass 99% der Pflegegeldbezieher gut gepflegt würden. Nur in 1% habe Verwahrlosung festgestellt werden können.

„Die FPÖ spricht sich weiter für ein System der Geldleistung aus und die damit einhergehende Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben“, so Hofer.

Selbst bestimmen, ob eine Pflegeleistung angekauft wird oder im Familienverband erbracht wird, sei die optimale und würdevollste Lösung für die Betroffenen. Scharfe Kritik übt er in dieser Sache an SPÖ und ÖVP, die sich weigern, beim Pflegegeld die dringend notwendige Inflationsanpassung vorzunehmen – „und dies gleichzeitig bei einer Verdopplung der Parteienförderung“, zeigt sich Hofer bestürzt.

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