Preisvergleiche bringen auch Hörgerätemarkt zum Beben

Hartlauer gewinnt erste Runde im Hörgeräte-Rechtsstreit!

Piktogramm Schwerhörigkeit
BIZEPS

Seit einigen Monaten bietet Hartlauer österreichweit in sechzehn Schwerpunktgeschäften Hörgeräte an. Wie könnte es anders sein, erheblich billiger als die Konkurrenz.

So mußte ein Kunde bei der Fa. Neuroth, einem der arrivierten Hörgeräteanbieter ATS 43.680,– bezahlen, bei Hartlauer nur ATS 22.944,–, das heißt er ersparte sich bei Hartlauer bei vollautomatischen Im-Ohr Hörgeräten inklusive Otoplastik ATS 20.736,–.

Mittels vergleichender Werbung machte Hartlauer diese Tatsache bekannt, was prompt zur Reaktion führte. Die Fa. Neuroth richtete einen Brief an alle HNO-Ärzte, indem stand, daß bei Hartlauer verkaufte Geräte keine richtigen Hörgeräte seien und beantragte beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Graz eine einstweilige Verfügung, daß Hartlauer die vergleichende Werbung einzustellen hätte.

Hartlauer konterte und beantragte beim oben genannten Gericht, dass Neuroth seinerseits es verboten werden solle, geschäftsschädigende Aussagen zu machen. Das Ergebnis: Das Landesgericht für Zivilrechtssachen in Graz wies das Begehren der Fa. Neuroth ab, daß Hartlauer die vergleichende Werbung einstellen solle und Hartlauer darf weiter werben.

Dem Antrag von Hartlauer auf einstweilige Verfügung, daß die Fa. Neuroth keine Briefe unwahren Inhalts an die HNO-Ärzte senden dürfe, wurde stattgegeben. Den Ausschlag für diese Entscheidung dürfte gegeben haben, daß nach Vorlage der Prüfberichte des DHI (Deutsches Hörgeräte Institut) in Lübeck der gewerberechtliche Geschäftsführer der Fa. Neuroth bei seiner Einvernahme vor Gericht zugeben mußte, daß das Hartlauer Hörgerät technisch hochwertiger ist, als das von Neuroth angebotene Gerät.

Dazu ein wörtliches Zitat aus dem Gerichtsakt: „Dass das Hörgerät der beklagten Partei wegen der Mehrkanaligkeit gegenüber dem einkanaligen Gerät der klagenden Partei höherwertig ist, hat selbst die zweitbeklagte Waltraud Schinko-Neuroth anlässlich ihrer Einvernahme zugegeben.“

Damit scheint einem Siegeszug von Hartlauer Hörgeräten am österreichischen Markt nichts mehr im Wege zu stehen.

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0 Kommentare

  • Es ist eine Zumutung, was dieser Anonym vom 14.2.2008 da schreibt, jedenfalls ich Höre sehrgut mit den HG-von Hartlauer und das Preis Leistungs-verhältnis ist sehr toll, da ich schon 30 Jahre HG trage und bin zur Zeit
    54 Jahre und berufstätig.

  • Ich unterstütze den Siegeszug von Hartlauer Hörgeräten. Denn ich bin selbst, seit ca. 30 Jahren HG-trägerin beidseitig und danke den Akkustikern für ihre ausgesprochen wichtige Arbeit!

  • Lieber Robi, Man kann sich einen Mercedes kaufen, oder einen Kia. Kia ist logischerweise billiger …

  • Aus vielen Kontakten mit gehörlosen Menschen die technische Hilfsmittel wie CI ablehnen, glaube ich das diese auch keinen Bedarf an Hörgeräten haben. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, daß Gebärde fast nur unter den Betroffenen verwendet wird. Erst vor kurzem wurde mir von der Desinteresse einer Mutter eines Betroffenen an der Gebärdensprache berichtet.
    Ich könnte mir wahrscheinlich nicht einmal eine Wurstsemmel nur mit Gebärde kaufen. Dann gibt es aber auch positives in diese Richtung zu berichten, wie eine Lehrerin die in einer Klasse zumindest den Kindern das Gebärden ABC beigebracht hat.

  • Wie siehts eigentlich mit den Gebärdensprachkenntnissen der Berater aus? Gibts überhaupt Bedarf dafür oder wird das nicht angeboten?

  • Nachtrag: Übrigens…Herr Hartlauer, bei Im Ohr Hörgeräten ist keine Otoplastik nötig

  • Es mag zwar sein, dass Hartlauer Hörgeräte billiger sind, als Hörgeräte von Hansaton oder Neuroth, aber wo bleibt da die Qualität. Sicher die Hörgeräte von Hartlauer haben auch Qualität. Aber nicht die beste. Die beste die es gibt haben eindeutig Marktführer Neuroth und 2. raninger Hansaton! Die großen Preisunterschiede deshalb: Neuroth & Hansaton bieten mehrkanalige (bis zu 20 Kanäle, max.) Hörsysteme an. Von diesem Angebot ist Hartlauer weit entfernt!Mehrkanaläige Hörsysteme sind genaustens und feinstens einzustellen. Jeden noch so schrägen Ton, sei es das Türklingeln, die Rollen auf dem Rollstuhl, das Quietschen wenn man die Fenster putzt…dies alles kann mit hochqualitativen teueren Hörsysteme eingestellt werden. Davon sind Hartlauers Hörgeräte weit davon entfernt! Führende Hörgeräte Hersteller wie Neuroth, Hansaton oder Phonak, beweisen Qualität, Funktionalität und Beständigkeit. Bestes Service ist bei Hansaton garantiert, genauso wie beste Beratung und Kundenbetreuung insgesamt! Bei Neuroth und Hansaton sind Fachleute am Werk. Die eigens für dieses Gebiet ausgebildet worden sind, nämlich der Hörgeräteakustik. Hartlauer Lehrling,oder Ausgebildete, haben lediglich ein wenig Erfahrung mit der Feineinstellung des Hörgerätes, schließlich müssen wir ja immer im Laden putzen, oder Handys verkaufn, oder andere Artikel!Von Hörgeräten keine so richtige Ahnung.ALso meiner Meinung nach: Hartlauer Hörgeräte sind billig und scheiße, Hörgeräte anderer Firmen, Neuroth und Hansaton, sind zwar teuer, halten aber ihre versprechen – nämlich den natürliche Klang wieder erleben!

    Nachtrag: Übrigens…Herr Hartlauer, bei Im Ohr Hörgeräten ist keine Otoplastik nötig