Rauch-Kallat: Mit der Bestellung Erwin Buchingers zum Behindertenanwalt wurde große Chance vertan

Franz-Joseph Huainigg hochqualifiziert - offenbar parteipolitisch motivierte Bestellung

Maria Rauch-Kallat
ÖVP

„Mit der Bestellung Erwin Buchingers zum Behindertenanwalt wurde eine große Chance vertan“, betont Maria Rauch-Kallat, ÖVP-Frauenchefin, Präsidenten des Österreichischen Paralympischen Komitees und selbst Mutter einer behinderten Tochter.

„Franz-Joseph Huainigg wäre ohne Zweifel der geeignetste Kandidat für den Posten gewesen, da er neben jahrelanger Arbeit für behinderte Menschen, als Abgeordneter im Nationalrat und vor allem auch aus eigener Erfahrung weiß, mit welchen Problemen behinderte Menschen tagtäglich immer noch zu kämpfen haben“, so Rauch-Kallat.

„Huainigg kämpft seit Jahren für die Rechte von behinderten Menschen und deren Integration. Für die Gleichstellung hat er wie kein anderer einen großen Beitrag geleistet und fungiert auch selbst als Vorbild. Die Bestellung von Huainigg wäre ein großer Erfolg und ein Zeichen für behinderte Menschen in Österreich gewesen. Dass sich Sozialminister Hundstorfer für seinen Parteikollegen Erwin Buchinger entschieden hat, hinterlässt ein merkwürdiges Bild. Bei einer derartigen Entscheidung sollte man Parteitaktik hintanstellen. Schade, damit wurde eine große Chance vertan, die Vertretung der Anliegen behinderter Menschen in die Hände eines persönlich Betroffenen zu legen“, so Rauch-Kallat abschließend.

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