REWE: Gemeinsam nachhaltig

Die REWE International AG hat es sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung zu erhöhen und bemüht sich auch aktiv darum, dass sich mehr Menschen mit Behinderungen bewerben.

REWE International AG
REWE International AG

Disability Manager Caroline Wallner-Mikl erklärt im Interview die vielfältige Nachhaltigkeitsstrategie von BILLA, MERKUR, BIPA, PENNY und ADEG.

Access Guide Magazin: Wie wichtig ist CSR für Ihr Unternehmen?

Caroline Wallner-Mikl: Die REWE International AG verfolgt eine klare Mission: wir wirtschaften nachhaltig. Deshalb fußt unsere Unternehmensstrategie im Bereich Nachhaltigkeit konsequent auf vier Säulen: “Grüne Produkte”, “Energie, Klima & Umwelt”, “Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter” und “Gesellschaftliches Engagement”. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und halten es für wichtig zu zeigen, dass nachhaltiges Handeln möglich ist.

Access Guide Magazin: Durch welche Aktivitäten wird das Thema bei Ihnen umgesetzt?

Caroline Wallner-Mikl: Wie Sie sich vorstellen können, haben wir ein da ein sehr umfangreiches Portfolio . Um dies auch möglichst umfassend transparent zu machen, können Interessierte hier nicht nur unseren Nachhaltigkeitsbericht einsehen, sondern sich auch detailreich über die einzelnen Aktivitäten informieren.

Gerade haben wir eine Initiative unter der Überschrift „Raus aus Plastik gestartet, deren Ziel es ist, dass wir bis 2030 alle unsere Eigenmarken Produkte nachhaltiger verpacken. Generell achten wir vor allem auf die Herkunft und umweltverträgliche Herstellung der Produkte, faire Arbeitsbedingungen oder den achtsamen Umgang mit Tieren. Besonders stolz sind wir auf den stetig wachsenden Anteil an Fair Trade gehandelten Produkten.

 Access Guide Magazin: Wie sieht Ihr Engagement im Bereich Diversität und Inklusion aus?

Caroline Wallner-Mikl: Diversity ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der REWE International AG. MitarbeiterInnen sind der Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten, kulturellen Hintergründen und unterschiedlichem Alter, Geschlecht oder sexueller Orientierung leisten tagtäglich wertvolle Arbeit. Die REWE International AG ist vielfältig. Zu einem nachhaltigen Umgang mit MitarbeiterInnen gehört auch, Chancengleichheit für alle Bevölkerungsgruppen herzustellen.

Access Guide Magazin: Welche Rolle spielen Ihre MitarbeiterInnen bei der Umsetzung ihrer sozialverantwortlichen Unternehmensstrategie?

Caroline Wallner-Mikl: Nachhaltigkeit fängt bei jedem von uns an. Wenn jeder einzelne von uns seinen Beitrag leistet, können wir gemeinsam viel erreichen. Mit über 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir wirklich viele MultiplikatorInnen und BotschafterInnen. Wir sehen es in unserer Verantwortung nicht nur nachhaltige Aktionen zu unterstützen, sondern selbst im Rahmen unseres Geschäfts nachhaltig zu agieren.

Access Guide Magazin: Welche Chancen bieten Sie Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen?

Caroline Wallner-Mikl: Einerseits bemühen wir uns hier natürlich um unsere KundInnen, denen wir mit umfassenden Maßnahmen ein möglichst barrierefreies Einkaufserlebnis ermöglichen möchten. Das geht beispielsweise von unterfahrbaren Obst- und Gemüsewaagen, kontrastreicher Schrift am Bildschirm über extrabreiten Kassagängen, aber auch über barrierefreien Websites und nicht zuletzt auch verschiedenen Wahlmöglichkeiten selbstbestimmt den Einkauf zu organisieren: stationär, click & collect oder online.

Andererseits ist es uns ein großes Anliegen die Anzahl von MitarbeiterInnen mit Behinderung im Unternehmen zu erhöhen, denn Integration zahlt sich in jedem Fall aus. Wir sind überzeugt, dass dadurch der Teamspirirt gestärkt und Kompetenzen auf- und ausgebaut werden.

Wir beschäftigen derzeit knapp 600 MitarbeiterInnen mit Behinderung und es sollen unbedingt noch mehr werden. Wir freuen uns hier wirklich über ganz tolle Erfolgsgeschichten. So beschäftigen wir z.B. 15 gehörlose MitarbeiterInnen in Lägern, einer Großküche oder in den Filialen selbst. Menschen mit Lernschwierigkeiten oder psychischen Erkrankungen arbeiten in den Filialen, genauso wie auch MitarbeiterInnen mit sehr hoher Seheinschränkung.

In der Zentrale leisten 5 Menschen mit Autismus gute Arbeit. Der Großteil von MitarbeiterInnen mit Behinderungen hat chronische Erkrankungen oder körperliche Einschränkungen. Sie sind häufig in den Bereichen der Feinkost oder Kassa zu finden. Besonders sind wir stolz, dass 18% der MitarbeiterInnen eine führende Position innehaben.

Viele dieser Geschichten können Sie hier nachlesen. Für dieses Engagement wurden wir auch schon mehrmals ausgezeichnet: zum Beispiel „Great Place to Work“- Inklusionspreis (REWE Dienstleistung und MERKUR), Tiroler Inklusionspreis (MERKUR).

Access Guide Magazin: Wo werden in Zukunft die Schwerpunkte Ihrer CSR-Aktivitäten liegen?

Caroline Wallner-Mikl: Weiterhin wird der Fokus auf eine nachhaltigere Sortimentsgestaltung, höheres Tierwohl und die Vermeidung von Ressourcen bzw. Reduzierung von Plastikeinsatz liegen.

Access Guide Magazin: Danke für das Gespräch. 

Dieser Artikel erschien in einer Langfassung zuerst im Access Guide Magazin.

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