Der linke Bundestagsabgeordnete Ilja Seifert sprach am 8. November 2011 bei einem Staatsbankett in Berlin mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedjew über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und die Rolle der Zivilgesellschaft dabei.

Da Seifert auch Vorsitzender des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD) ist und am Wochenende zuvor als Gast des Allrussischen Behindertenverbandes dort über die Erfahrungen der deutschen Behindertenselbsthilfe informierte, konnte er gut an die Gemeinsamkeiten der Betroffenen anknüpfen.
Medwedjew betonte, dass die Hilfsmittelversorgung – insbesondere mit modernen Rollstühlen – dadurch erheblich verbessert würde, dass gemeinsam mit einer deutschen Firma ein großes neues Werk in Russland in Bau sei. Gleichzeitig legte die Regierung ein umfassendes Programm zur Barrierenbeseitigung auf.
Bundespräsident Christian Wulff fügte hinzu, dass er und der Präsident der Meinung seien, dass gerade in diesem Zusammenhang die aktive Kooperation der Zivilgesellschaft – in diesem Falle in Form der Behindertenverbände – auf gleicher Augenhöhe von großer Bedeutung sei.
Anonymous,
14.11.2011, 08:10
@Ein netter Mensch: Es könnte – laut Google-Treffer – das Unternehmen Otto Bock sein.
Ein netter Mensch,
13.11.2011, 10:38
‚gemeinsam mit einer deutschen Firma ein großes neues Werk in Russland in Bau sei.‘ – welche Firma ist das?
Gertrude Sladek,
11.11.2011, 11:44
Eine berechtigte Hoffnung schürende Nachricht ist das für mich! Wunderschön:-)! Na, da könnte sich der Westen mitunter ein beispiel nehmen, denn wie war das denn kürzlich mit den Kompromissen und mit dem Gesülze von Ethik, naja, das war auch eine Art Anlauf, um etwas schönreden zu wollen, was man in der ansich gebührenden Art und Weise noch net so wirklich gelten lassen wollte. Daher herzlichen Dank an Manfred Srb für seinen korrekten Leserbrief, auf den ich mich jetzt gegenständlich bezogen habe. ?