Schaunig-Kandut fordert rasche Erhöhung des Kärntner Pflegegeldes

Soziallandesrätin übt scharfe Kritik an Haupt und Haider

Gabriele Schaunig-Kandut
Land Kärnten

Kärntens Soziallandesrätin Gabriele Schaunig-Kandut hat heute Sozialminister Herbert Haupt scharf kritisiert, weil dieser eine Erhöhung des Kärntner Pflegegeldes ablehnt. Haupt gehe sogar soweit, dem Land Kärnten in einer schriftlichen Stellungnahme des Sozialministeriums unverhohlen mit dem Entzug von Geldmitteln bei den nächsten Finanzausgleichsverhandlungen zu drohen, wenn Kärnten die von ihr geforderte Erhöhung des Pflegegeldes beschließt, gab die Soziallandesrätin bekannt.

Dieser Versuch, Kärnten massiv unter Druck zu setzen, sei unannehmbar und werde von ihr auf das Schärfste zurück gewiesen.

Scharfe Kritik übte die Soziallandesrätin an LH Jörg Haider, der Finanzminister Grasser für die „Pflegegeld-Blockade“ verantwortlich macht. Tatsächlich habe allein der zuständige Sozialminister und FPÖ-Chef Haupt, der vor der Wahl ebendiese Erhöhung versprochen habe, diesen unverständlichen Anschlag auf Kärntens pflegebedürftige Menschen zu verantworten.

Schaunig-Kandut sagte, es liege jetzt nur mehr an FPÖ und ÖVP, die Pflegegelderhöhung für Kärnten zu beschließen: „Mein Antrag liegt vor, wenn FPÖ und ÖVP die Pflegegelderhöhung wollen, dann brauchen sie nur noch zuzustimmen“.

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