- SchlichtungswerberIn: Markus Ladstätter
- Unterstützt von: Martin Ladstätter
- Schlichtungspartner: CAFÉ MUSEUM, Querfeld Gesmbh
- Zeitraum: 23. Jänner 2011 bis 24. März 2011
- Bundesland: Wien
- Gesetzesgrundlage: BGStG
- Einigung: Ja
Schlichtungsantrag
Ich benütze einen Elektrorollstuhl und wollte am 18. Jänner 2011 gegen 16:30 Uhr in das Café Museum, um mir eine Malakofftorte zu gönnen und die neue Inneneinrichtung anzusehen. Das Café Museum wurde Mitte Oktober 2010 nach einer sehr umfangreichen Renovierung wieder eröffnet. Ich war daher sehr überrascht und fühle mich diskriminiert, dass dennoch 2 Stufen beim Eingang sind. Ich konnte daher nicht in das Café Museum fahren.
In den Medien (oe24, wien.orf.at) war unter anderem zu lesen: Laut Betreiber habe man die ursprünglich budgetierten 500.000 Euro deutlich überschritten. Querfeld nahm die Mehrkosten heute allerdings sichtlich gelassen. Er habe seiner Bank gesagt, dass es für das Lokal keinen Businessplan gebe: Wie viel Umsatz wir machen werden? Keine Ahnung. Wir müssen nicht davon leben, wir haben Gott sei Dank noch andere Lokale.
Deshalb bin ich der Meinung, dass die Entfernung zweier Stufen keine unverhältnismäßige Belastung darstellt.
Schlichtungsvereinbarung
- Anbringen einer Klingel wurde bereits von dem Schlichtungspartner veranlasst
- Schulung des Personals betreffend der Klingel (akustisch und optisch) zu reagieren und mittels einer klappbaren Rampe behilflich zu sein
- Anschaffung einer rutschsicheren Klapprampe
- Information und Kooperation im Rahmen der Wirtschaftskammer Wien FG
Dies wird als Übergangslösung bis auf weiteres vereinbart.
Bewertung durch Markus Ladstätter
Ich fand das Gesprächsklima bei der Schlichtung sehr konstruktiv und freue mich, dass eine Verbesserung der Situation gefunden werden konnte. Die vereinbarte Kooperation hat allerdings nie stattgefunden.