Silhavy: Erfolge des neuen Behinderteneinstellungsgesetzes

"Seit einem halben Jahr gilt das neue Behinderteneinstellungsgesetz, und die Bilanz fällt positiv aus", sagte die SPÖ-Behinderten-Sprecherin Heidrun Silhavy Freitag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.

Heidrun Silhavy
Harald Minnich/HBF

„Mit der Novelle steht pro Jahr eine Milliarde Schilling für die Integration behinderter Menschen zur Verfügung.“ Außerdem gebe es seit 1.1.1999 einen flächendeckenden Ausbau der „Arbeitsassistenz“: Die Arbeitsassistenten unterstützten behinderte Menschen bei der Feststellung ihrer beruflichen Wünsche sowie bei der Suche und Erhaltung eines Arbeitsplatzes, so Silhavy.

Dieses Modell sei auch innerhalb Europas gelobt und zum best-practice-modell erklärt worden. Durch die sogenannte Quailifizierungsoffensive hätten weiters mehr als 1.000 behinderte Menschen eine höhere Qualifikation erhalten auch das sei ein Erfolg der Gesetzesnovelle.

Silhavy betonte, die Forderungen behinderter Menschen nach einer Integration ins Erwerbsleben seien selbstverständlich. Die SPÖ stehe voll hinter diesen berechtigten Wünschen, aber nach wie vor sei die Arbeitssuche für behinderte Menschen äußerst schwierig. Deshalb seien Erleichterungen wie das Behinderteneinstellungsgesetz umso wichtiger.

Die Abgeordnete führte weiter aus, pro Jahr würden in Österreich durch Fördermaßnahmen etwa 4.000 Arbeitsplätze für behinderte Menschen gesichert. Als Beispiel für solche Fördermaßnahmen nannte Silhavy Lohnkostenzuschüsse und Arbeitsplatzadaptierung. Auch bei der deutschen Ratspräsidentschaft sei eine verbesserte Integration in den Arbeitsprozeß ein Anliegen, schloß Silhavy.

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