Sozialwirtschaft Österreich fordert Maßnahmenpaket gegen Behindertenarbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit behinderter Menschen trotz Wirtschaftsaufschwung gestiegen

Sozialwirtschaft Österreich
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Die Sozialwirtschaft Österreich, der Verband der Sozial-und Gesundheitsunternehmen fordert von der nächsten Regierung entschiedene Maßnahmen im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit von behinderten Menschen.

„Während in den aktuellen Arbeitsmarktdaten die Arbeitslosenzahlen in den meisten Kategorien im Vorjahresvergleich gesunken sind, ist die Zahl bei den arbeitslosen behinderten Menschen um mehr als 3 Prozent gestiegen“, so Geschäftsführer Walter Marschitz.

Die Sozialwirtschaft fordert daher die Einrichtung eines Inklusionsfonds analog zum Pflegefonds, mit dem der Ausbau von Unterstützungs- und Assistenzmaßnahmen zur besseren Integration am Arbeitsmarkt finanziert werden soll.

Außerdem sollte die Durchlässigkeit zwischen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit verbessert und den Betroffenen hier mehr Mitsprachemöglichkeit eingeräumt werden. Auch das AMS soll sich dieser Personengruppe wieder verstärkt annehmen.

„So wie man für ältere Menschen – etwa mit der Aktion 20.000+ – zusätzliche Anstrengungen unternommen hat, sollte man das auch für behinderte Menschen mit Arbeitsmarktschwierigkeiten tun. Behinderte Menschen dürfen nicht zu Verlierern des Wirtschaftaufschwunges werden“, so der Vorsitzende der Sozialwirtschaft Österreich, Erich Fenninger.

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