Erich Haider startet im Europarat und in Oberösterreich wichtige Initiative, von der ein Drittel der Bevölkerung besonders profitiert
Am Montag tagt in Straßburg der Sozialausschuss des Europarates unter dem Vorsitz des Oberösterreichers Erich Haider.
„Im Sozialausschuss des Europarates steht der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft im Mittelpunkt. Dort bringe ich sehr wichtige Anträge ein, die den Zugang für Menschen zu Infrastrukturen und in öffentliche Räume wesentlich erleichtern sollen. Neben vielen anderen Personengruppen unterstützt diese Maßnahme besonders Menschen mit Beeinträchtigung. Es ist mein Ziel, dass auch Oberösterreich in dieser wichtigen Frage eine Vorreiterrolle einnimmt und bei den Planungen für diese Räume dieses wichtige Anliegen umsetzt“, gab Erich Haider, Vorsitzender der SPÖ OÖ, am Sonntag bekannt.
Das so genannte universal design, also die Gesamtsicht auf dieses wichtige Anliegen, zielt auf folgendes Ziel ab: Bei allen Planungen und Bauvorhaben im Bereich Infrastruktur und in sonstigen öffentlichen Räumen wird durch Anwendung von integrativen Normen und Technologien möglichst allen Personengruppen in der Gesellschaft ermöglicht ein unabhängiges Leben zu führen und die Hindernisse zu reduzieren. Das trifft sowohl auf Menschen mit Beeinträchtigung, wie auch auf ältere Personen, Kinder, Menschen mit Kinderwagen oder anderen Gegenständen die in öffentlichen Räumen mitgeführt werden, zu. Jene Personengruppe also, die bereits in der revidierten Europäischen Sozialcharta normiert ist, erläutert Haider.
„Ich werde den Beschluss im Sozialausschuss des Europarates zum Anlass nehmen, dieser Initiative auch in Oberösterreich nachdrücklich zu verankern. Insgesamt bringt das nämlich Verbesserungen für rund ein Drittel der Bevölkerung. Diese spürbare Verbesserung der Lebensqualität ist ein wichtiger Faktor bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unserem Land“, steht für Landeshauptmannstellvertreter Haider fest.