Statt Barmherzigkeit forderte sie Rechte

Aiha Zemp ist tot. Swantje Köbsell machte kobinet darauf aufmerksam, dass in der vergangenen Woche eine auch in Deutschland und Österreich hochgeachtete Pionierin der politischen Behindertenbewegung der Schweiz gestorben ist.

Aiha Zemp
Riedo, Romano P.

Das Schweizer Zentrum Selbstbestimmt Leben hat auf seiner Webseite den Kampf von Aiha Zemp für Behindertenrechte gewürdigt: Nach einem Leben in der „Karawanserei“, das sie von Triengen nach Freiburg, Hausen, Zürich, Ecuador und schließlich Basel führte, starb Aiha Zemp am vergangenen Mittwoch in Rheinfelden.

Vor dem Tod zog sie Bilanz: Einiges habe sie zwar erreicht, meinte sie. Aber noch immer sei es in der Schweiz nicht selbstverständlich, dass sich Behinderte im öffentlichen Verkehr frei bewegen könnten wie in Skandinavien oder den USA.

Über das Wirken der promovierten Psychotherapeutin hat kobinet mehrfach berichtet, zuletzt am 22. Mai 2006 unter der Überschrift „Lust kann nicht behindert sein„.

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