Trauriges Schauspiel des ÖVP-Bildungssprechers

Integration: Amon verwechselt Gnade mit Recht

Behinderte Frau arbeitet im Restaurant
Integration:Österreich

Reflexartig die parteipolitische Keule in Fragen der Integration zu schwingen ist ein trauriges Schauspiel des Bildungssprechers der ÖVP, Werner Amon. Abgesehen davon, dass Amon in seiner Presseaussendung offen lässt, wo er die parteipolitische Polemik ortet, ist es bezeichnend, dass er das Sozialpartnermodell für die integrative Berufsschulausbildung nunmehr als Regierungsmodell preist.

„Uns geht es um die Interessen der Betroffenen und nicht um die Urheberfrage – obwohl die aus unserer Sicht eindeutig geklärt ist. Abgesehen davon sollte dem Bildungssprecher der ÖVP der Unterschied zwischen gesetzlich verankerter Berufsschulpflicht und gnadenhalber zugestandener Möglichkeit des Berufsschulbesuches bei der Vereinbarung der Ausbildungsziele bekannt sein. Dass es sich hierbei um eine Ungleichbehandlung gegenüber allen anderen Lehrlingen handelt, bleibt somit eine Tatsache und widerspricht allen Vereinbarungen“, stellt Alexander Prischl, Leiter des Referates für Berufsbildung im ÖGB, die unhaltbaren Anschuldigungen Amons richtig.

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