Der ULF ist im Vormarsch.
Laufend werden neue Fahrzeuge geliefert und in Betrieb genommen. Ab sofort kommen auch die Fahrgäste der Linie 71, die zwischen dem Schwarzenbergplatz und Kaiserebersdorf verkehrt, in den Genuss des ULF-Komforts.
Hohe Attraktivität für die Fahrgäste
Bei der Niederflurstraßenbahn ULF (steht für „ultra low floor“) sorgt eine neu entwickelte Einzelradaufhängung einerseits für optimales und lärmarmes Fahrverhalten, andererseits für einen durchgehend ebenen Wagenboden. Die computergesteuerte Einzelradaufhängung ermöglicht die weltweit einzigartige Einstiegshöhe von nur 19 Zentimetern.
Bei Stationen mit Haltestellen-Inseln oder vorgezogenen Gehsteigen müssen die Fahrgäste nicht einmal mehr eine einzige Stufe überwinden. Ein Vorteil, den nicht nur behinderte Fahrgäste, sondern vor allem auch ältere Menschen und Eltern mit Kinderwägen ganz besonders zu schätzen wissen.
ULF schon auf sieben Linien unterwegs
Nach ausgiebigen Tests mit zwei Prototypen konnten im Frühjahr 1998 die ersten Serienfahrzeuge in Betrieb genommen werden. Sie wurden zunächst auf den Linien 65 und 67 eingesetzt, später auch auf der Linie 6. Seit Dezember 2000 sind die Niederflurfahrzeuge auch auf der Linie 31 zwischen Schottenring und Stammersdorf unterwegs.
Seit Anfang Mai 2001 werden die Niederflurstraßenbahnen auch von der Remise Ottakring ins „Netz“ geschickt. Die Fahrgäste der Linien 46 und J haben sich mittlerweile an die immer zahlreicher werdenden ULFs – die Wiener Linien haben mittlerweile schon beinahe 100 Niederflurgarnituren im Einsatz – gewöhnt.
Ab sofort ist ULF nun auch auf der Linie 71 zwischen dem Schwarzenbergplatz und Kaiserebersdorf unterwegs. Auf der Linie 71 werden insgesamt 5 ULF’s eingesetzt.
43er wird nächste ULF-Linie
Da in Kürze auch die Remise Hernals die notwendigen Voraussetzungen für den ULF-Einsatz besitzen wird, werden noch im November diesen Jahres auch die Fahrgäste der Linie 43 in den Genuss des Niederflurkomforts kommen.