Wechsel an der Spitze des KOBV

Mag. Michael Svoboda ist neuer Präsident

Der langjährige Präsident des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes (KOBV) Österreich und des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes (KOBV) für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Otto Pohanka hat bei den in der vergangene Woche abgehaltenen Delegiertentagen der beiden Verbände nicht mehr für das Präsidentenamt kandidiert.

Zu seinem Nachfolger haben die über 350 Delegierten den bisherigen Generalsekretär des KOBV, Mag. Michael Svoboda, einstimmig zum neuen Präsidenten sowohl des KOBV-Österreich, als auch des KOBV für Wien, Niederösterreich und Burgenland gewählt.

In seiner im Rahmen eines feierlichen Festaktes vor höchsten Repräsentanten der Behindertenpolitik in Österreich gehaltenen Ansprache skizzierte Mag. Svoboda die Schwerpunkte der künftigen Arbeit des KOBV:

  • Absicherung des Standards und Weiterentwicklung des sozialen Entschädigungsrechts für Kriegs- und Wehrdienstopfer, Verbrechensopfer und Impfgeschädigte;
  • Kampf gegen die überproportional gestiegene Arbeitslosigkeit behinderter Menschen durch rasche Umsetzung des nationalen Aktionsplanes für Beschäftigung in diesem Bereich und durch Bereitstellung von Mitteln aus dem nationalen Aktionsplan auch für Beschäftigungsmaßnahmen für Behinderte;
  • verstärkte Maßnahmen zur Erhaltung von Arbeitsplätzen für behindert gewordene Arbeitnehmer/Innen (unbedingte Beibehaltung des qualifizierten Kündigungsschutzes für Behinderte, verstärkte Individualförderungen für behinderte Arbeitnehmer/Innen, marktorientierte Ein- und Umschulungen);
  • Durchsetzung der Forderung nach Valorisierung der Pflegegelder;
  • Umsetzung des Grundsatzes „Arbeit vor Rente“ durch Schaffung eines ANSPRUCHES auf medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation;
  • Weiterentwicklung des KOBV zu einer umfassenden Serviceeinrichtung für Behinderte insbesonders in der rechtlichen Vertretung der Interessen seiner Mitglieder vor Ämtern, Behörden und Gerichten;

Der neugewählte Präsident des KOBV gab seiner Zuversicht Ausdruck, daß es künftig weiterhin möglich sein muß, in bewährter, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen und mit allen Institutionen im Behindertenbereich, Probleme behinderter Menschen zu lösen, um der Forderung nach einem möglichst selbstbestimmten Leben für alle Behinderten zum Durchbruch zu verhelfen.

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