Wiener Kontrollamtsbericht entlastet Administration der Pflegegeldergänzungsleistung

Seit April 2008 gibt es in Wien ein Angebot für die Finanzierung der Persönlichen Assistenz, die Pflegegeldergänzungsleistung. Davor gab es 2 Jahre ein Modellprojekt.

Kontrollamt der Stadt Wien
Kontrollamt

Persönliche Assistenz wird von der Stadt Wien seither als Regelleistung für behinderte Menschen gewährt und als notwendige Maßnahme der Behindertenhilfe angesehen und finanziell unterstützt.

Aus einem jüngst veröffentlichten Bericht des Kontrollamtes der Stadt Wien, der die „Prüfung des Angebots der Persönlichen Assistenz“ zum Inhalt hat, geht unter anderem hervor, „dass das Leben mit Persönlicher Assistenz für die Projektteilnehmenden positive Veränderungen in der Lebens- und/oder Gesundheitssituation bewirkt hat“.

Weiters werden auch die Kosten der „klassischen“ Behindertenhilfe den Kosten der Persönlichen Assistenz gegenübergestellt: „Die Kosten für Persönliche Assistenz betragen pro Tag durchschnittlich 195,- Euro. Im Vergleich dazu muss im Rahmen der ‚klassischen‘ Behindertenhilfe für ein typisches Leistungspaket bestehend aus Vollbetreutem Wohnen, Beschäftigungstherapie und Fahrtendienst mit Kosten in der Höhe von durchschnittlich mindestens 170,– EUR bis über 210,– EUR gerechnet werden. Hierbei ist der mögliche gleichzeitige Bezug von weiteren Förderungen (z.B. Hilfsmitteln) noch nicht berücksichtigt.“

Nicht betroffen von der Prüfung waren inhaltliche Fragen, welche offene Forderungen der österreichischen Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, wie z.B. nach einer Ausweitung des Personenkreises, betreffen.

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