Wiener Fahrtendienst setzt ersten rollstuhlgerechten Elektro-Kleinbus ein
Der Fahrtendienstbetreiber Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste (WLV) arbeitet an der Entwicklung rollstuhlgerechter Elektrofahrzeuge für den Einsatz als Fahrtendienstfahrzeug mit.
Als erstes österreichisches Fahrtendienst-Unternehmen sind zwei umweltfreundliche Mercedes Vito E-Tourer mit Elektroantrieb bereits im Einsatz gewesen.
„Wir möchten barrierefreie Mobilität für behinderte Menschen im Fahrtendienstsektor künftig umweltfreundlich mit Elektroantrieb gestalten. Ich bin sehr stolz, dass wir der erste Fahrtendienst in Österreich sind, der einen Elektro-Kleinbus zum Einsatz gebracht hat. Mit diesem Prototyp sammeln wir wichtige Erfahrungen, um die Weiterentwicklung künftiger Modelle mit Elektroantrieb voranzutreiben“, so WLV-Geschäftsführerin Beatrix Czipetits.
Premiere in Österreich: Fahrtendienstfahrzeuge mit Elektroantrieb
Die Fahrzeuge sind die ersten rein elektrisch betriebenen Fahrtendienst-Fahrzeuge in Österreich, die auch für die Nutzung mit Rollstuhl umgebaut wurden.
Klar ist, dass auf diesem Sektor noch viel Entwicklungsarbeit bevorsteht, damit elektrisch betriebene Fahrzeuge alle Anforderungen für Fahrtendienste erfüllen.
Das gilt sowohl für das Platzangebot im Fahrzeug wie auch die Reichweite des Batteriespeichers. Im Zuge des Testbetriebs mit diesem Prototyp hat die WLV gemeinsam mit Hans-Jürgen Groß, dem Konzernbeauftragten für Barrierefreiheit der Wiener Stadtwerke, und dem Feedback von Behindertenverbänden bereits wichtige Erfahrungen gesammelt.
Mit dem Fahrzeughersteller sollen so die nächsten Entwicklungsschritte eingeleitet werden. Ziel ist es, künftig die gleichen Qualitätsstandards mit elektrisch betriebenen Kleinbussen für Fahrtendienste zu erreichen wie bei aktuell konventionell betriebenen Kleinbussen.