Prüfsession startete mit einem Rückblick

Das UN-Prüfkomitee berichtete über die Diskussionen und Aktivitäten der letzten Monate und stellte am Anfang der 10. Session in Genf kurz seine Arbeitsweise vor

Staatenpüfung Österreich am 2. und 3. September 2013
BIZEPS

Das Komitee erinnert an die Wichtigkeit der Berücksichtigung des sozialen Modells – im Gegensatz zum medizinischen Modells – von Behinderung. Zu berücksichtigen sei auch, dass 15 % der Bevölkerung als behindert gelten, wie auch ein WHO Bericht aufzeigte.

In jüngster Zeit hat das Komitee einige Themensarbeitsgruppen – beispielsweise zu Flugbestimmungen – eingerichtet. Ergebnisse dazu wurden allerdings noch keine präsentiert.

Das Komitee setzt sich aus 18 Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen und verschiedenen Regionen der Erde zusammen. Das Komitee teilt sich daher auch die Aufgaben inhaltlich und regional auf.

Viel Prüfungsarbeit liegt vor dem Komitee

Das Komitee bedankt sich vorab ausdrücklich bei den Staaten und den NGO VertreterInnen für die Mitarbeit im Rahmen der Staatenberichten und der Übersendung ergänzender Informationen. Die Vorsitzende rief jene Staaten, die die Konvention noch nicht ratifiziert haben, der Konvention beizutreten.

Bisher wurden schon 48 Staatenberichte eingereicht, 7 sind vom Komitee schon zur Gänze geprüft. Es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis alle diese Berichte geprüft werden können.

Statements von UN-Organisationen und weltweiten NGOs

Nur zwischen 1 und 7 Prozent der Bücher sind für blinde Menschen und anderen behinderten Menschen, die nicht mit Büchern umgehen können, zugänglich – abhängig wo sie leben. Häufig werden Bestimmungen im Urheberrecht diskriminierend formuliert und der elektronische Zugang zu Büchern wird verhindert, wird das Komitee informiert. Erst 66 Staaten haben – wenn auch unterschiedliche weite – gesetzliche Bestimmungen.

Für das Internationale Netzwerk zu Entwicklung und Behninderung streicht Magdalena Kern, sie ist auch Teil der österreichischen NGO-Delegation, die Wichtigkeit inklusiver Entwicklungszusammenarbeit hervor.

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