ICE der ÖBB

ICE mit Neigetechnik bald auch in Österreich

Ab Dezember 2006 werden drei Garnituren des ICE mit Neigetechnik (ICE-T) in Österreich verkehren. Einige Details in Bezug auf Barrierefreiheit müssen noch vereinbart werden.

„Das künftig schnellste Schienenfahrzeug in Österreich soll ab 9. Dezember 2006 auf den Strecken Wien-München und Wien-Bregenz täglich verkehren“, berichtet der Kurier. Die Deutsche Bahn und die ÖBB wollen in Zukunft vermehrt gemeinsam Verbindungen in Deutschland und Österreich mit dem ICE-T betreiben.

ICE-T und Barrierefreiheit

Am 23. August 2006 stellten Vertreter der Deutschen Bahn und der ÖBB den Behindertenorganisationen (Blindenverband, ÖAR und BIZEPS) sowie einem Vertreter des Verkehrsministeriums den ICE-T vor. Der ICE-T verfügt über ein barrierefreies WC, hat allerdings keine fahrzeuggebundene Einstiegshilfe.

Im Rahmen dieser Besichtigung wurden notwendige Verbesserungsmaßnahmen erhoben, die vor einer Inbetriebnahme des ICE-T durchgeführt werden müssen. Intensiv wurden das Platzangebot für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer diskutiert und organisatorische Regelungen zur gleichberechtigten Beförderung entworfen.

Diese Regelungen sind auf Grund des Inkrafttretens des Behindertengleichstellungsgesetzes notwendig, da der ICE-T in Deutschland nicht den Grundsätzen des österreichischen Behindertengleichstellungsgesetzes entspricht.

ICE-T wäre eine Qualitätsverbesserung

Auch wenn noch keine abschließende Entscheidung getroffen ist, sieht es so aus, als wäre der ICE-T – bei Durchführung der besprochenen Änderungen – eine Qualitätsverbesserung des ÖBB-Angebotes.

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