Wien: Liberale urgieren „Chancengleichheit“ für gehörloser Menschen

Forderungskatalog präsentiert

Marco Smoliner
Smoliner

Ein Forderungspaket zur Chancengleichheit von gehörlosen Menschen präsentierte heute der Wiener LIF-Gemeinderat Marco Smoliner bei einer in Gebärden- und Schriftsprache abgehaltenen Pressekonferenz.

Vor allem sollten die Ausbildungsmöglichkeiten für Gebärdensprachdolmetscher erhöht werden, forderte Smoliner. „Derzeit gibt es Wien nur 35“, so der Gemeinderat.

Weiters sprach sich Smoliner dafür aus, daß der Unterricht für gehörlose Kinder sowohl in Gebärden- als auch in Schriftsprache erfolgen soll. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten für die Betroffenen müßten verbessert werden.

Wien sollte dem Gemeinderat zufolge dabei „eine Vorreiterrolle übernehmen“. So müßten in den verschiedenen Dienststellen der Stadt Wien regelmäßig Sprechstunden in Gebärdensprache durchgeführt werden und bei städtischen Veranstaltungen und Gemeinderatssitzungen ein Dolmetscher anwesend sein.

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