Salzburg: „Wachsam bleiben“

Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie

Vor 60 Jahren wurden Ärzte von der „Kanzlei des Führers“ zur organisierten Tötung „unwerten Lebens“ ermächtigt. Während der nationalsozialistischen Herrschaft fielen in Salzburg 465 Menschen mit geistiger Behinderung sowie schwer Kranke diesem Terror zum Opfer, berichten die Salzburger Nachrichten.

Am Donnerstag fand im Kurgarten eine Gedenk-Feier statt. „Wir müssen wachsam bleiben, damit sich diese menschenverachtende Ideologie nicht in neuer Form wiederholt“, sagte Heinz Fischer, Obmann der Lebenshilfe Salzburg. „Heute nehmen wir es hin, dass Kinder wegen einer Behinderung bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden können und die aktive Sterbehilfe zahlreiche Befürworter findet.“

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