„Wie müsste eine ganztägige Volksschule sein?“

Mehr als 95 % der Eltern ist die Integration von Kindern mit Behinderungen wichtig.

Schule
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Derzeit wird im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund und Ländern auch die Finanzierung der Lehrposten besprochen. Finanzminister Mag. Karl-Heinz Grasser möchte sparen, da durch geburtsschwache Jahrgänge laufend weniger Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen sind.

Andererseits fehlen für die schulische Integration hunderte Lehrerinnen und Lehrer österreichweit. Eine Situation, die gerade bei Schulbeginn wieder thematisiert wird.

Im Auftrag der Oberösterreichischen Arbeiterkammer hat das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Johannes Kepler Universität Linz im August 2003 in Oberösterreich 393 Eltern zu deren Erwartungen an eine ganztägige Volksschule befragt.

Eine der Frage lautete: „Wie müsste eine ganztägige Volksschule sein, damit sie für Sie und Ihr Kind attraktiv ist? Was wäre Ihnen bei einer ganztägigen Volksschule wichtig?“ (Diese Frage beantworteten 320 Eltern.)

Für 55,9 % wäre bei einer ganztägigen Volksschule „wichtig“, dass Kinder mit Behinderungen integriert werden. 40,6 % wäre es „eher wichtig“, 2,8 % wäre es dagegen „eher unwichtig“ und 0,6 % wäre es „völlig unwichtig.

ProjektleiterUniv.-Doz. Dr. Walter Blumberger vom Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Johannes Kepler Universität Linz stellt fest: „Es ist erstaunlich, wie wenig Fortschritt in dieser Thematik erzielt wird.“

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