ÖBB: Angebot nochmals verschlechtert

Mit der Fahrplanumstellung der ÖBB am 12. Dezember 2004 verschlechterte sich in Oberösterreich die Situation für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer.

ÖBB EuroCity
ÖBB

Die Oberösterreichischen Nachrichten berichten am 12. Februar 2005 von der Ausdünnung des ÖBB-Angebotes für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer in Oberösterreich.

Die Behindertensprecherin der GRÜNEN, Theresia Haidlmayr, spricht gegenüber der Tageszeitung von einer «gravierenden Verschlechterung», da Sonntags ab Wien in Richtung Steyr vier Züge gestrichen wurden.

«Wir sind uns dieser Problematik bewusst», streitet ÖBB-Pressesprecher Mario Brunnmayr dieses Mal das Faktum gar nicht ab. (Das war nicht immer so. Siehe: «Leugnen als sicherster Weg zum Scheitern»)

Begründet wird die Verschlechterung mit dem Umbau von Waggons. «Wir schauen, dass wir dieses Problem rasch ausmerzen», sagt der Pressesprecher gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten und kündigt – wie zu erwarten unbestimmt – an, dass dies «in der nächsten Zeit» geschehen werde.

Damit kommt die ÖBB innerhalb von wenigen Tagen schon zum zweiten Mal ins Gerede. Schon am 10. Februar 2005 sorgte die groß und feierlich zelebrierte Vorstellung der neuen – und unzugänglichen – Speisewagen für Aufregung.

Die ÖAR, die GRÜNEN und die ÖVP kritisierten das diskriminierende Vorgehen der ÖBB scharf.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich