Umbenennung des Bundessozialamtes: Sozialminister kündigt Nachdenkpause an

Eine kürzlich angekündigte Umbenennung des Bundessozialamtes ist noch nicht fix, so der Sozialminister gegenüber den Abgeordneten. Ein Kommentar.

Rudolf Hundstorfer
Sozialministerium

BIZEPS berichtete Anfang Juni 2013 über den Plan der Bundesregierung das Bundessozialamt in „Sozialministeriumservice“ umzubenennen.

Die Reaktionen waren durchwegs negativ, einige machten sich zu Recht über das geplante Kürzel „SMS“ lustig. Zusammenfassend kann gesagt werden: Eine Umsetzung der Idee wäre auf jeden Fall pure Geldverschwendung.

Minister im Sozialausschuss

Im Sozialausschuss am 25. Juni 2013 im Parlament wurde das Ansinnen mit den Abgeordneten besprochen.

„Sozialminister Hundstorfer nahm zur geplanten Umbenennung des Bundesozialamts in Sozialministeriumservice Stellung und meinte, er beabsichtige, mit der für eine Umbenennung notwendigen Verordnung vorerst noch zuzuwarten“, berichtet die Parlamentskorrespondenz.

Sein Ziel sei es jedenfalls, von der Bezeichnung „Amt“ wegzukommen, „für alternative Namensvorschläge sei er offen“, ist der Aussendung zu entnehmen.

Es bleibt zu hoffen, dass der Sozialminister die Sinnlosigkeit und Lächerlichkeit einer Umbenennung erkennt. Auch ist unklar, ob dieses Manöver die Wogen nur besänftigen soll, oder ob er wirklich neuerlich darüber nachdenken will.

Österreich hat wirklich andere Probleme.

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