Landtag will Zugang zu Leistungen für Menschen mit Behinderung erleichtern

Grüne Initiative erfolgreich: Einstimmiger Landtagsbeschluss in der Steiermark. In Zukunft soll es nur eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, die die Anträge entgegennimmt und diese an die zuständigen Stellen weiterleitet, geben.

Steiermärkischer Landtag
Steiermärkischer Landtag

Grüner Erfolg in der Landtagssitzung vom 23. Februar 2016: Der Entschließungsantrag der Grünen Landtagsabgeordneten Sandra Krautwaschl, mit dem sie die steiermärkische Landesregierung auffordert, dafür Sorge zu tragen, in Abstimmung mit allen zuständigen Bundesstellen eine Vereinfachung des Zuganges zu Leistungen für Menschen mit Behinderung im Sinne des „One-Stop-Shop“-Prinzips in die Wege zu leiten, wurde von SPÖ, ÖVP und KPÖ unterstützt und eben einstimmig angenommen.
 
Krautwaschls Ziel ist es, den „Behörden-Dschungel“, dem viele Menschen mit Behinderung gegenüberstehen, zu lüften: „Bei Unterstützungsleistungen sind sehr viele Ämter und Institutionen involviert und eine komplizierte, mitunter aber auch nicht vorhandene Kooperation dieser verschiedenen EntscheidungsträgerInnen und die Unklarheit der Zuständigkeiten, erschweren die Lage zusätzlich. Der Zugang zu Leistungen bzw. das Wissen über die jeweils ,richtige‘ Leistung und die entsprechende zuständige Stelle hängt daher stark vom jeweiligen persönlichen und sozialen Hintergrund der Betroffenen ab. Daher sollte es in Zukunft nur noch einen ,One-Stop-Shop‘ geben, also eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, die die Anträge entgegennimmt und diese an die zuständigen Stellen weiterleitet“, so Krautwaschl: „Der Zugang zu Leistungen für Menschen mit Behinderung muss erleichtert werden!“

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Ein Kommentar

  • Komisch, dass sich da immer die gleichen melden, hat sonst kein Behinderter negative Erfahrungen in diesem Land?
    Oder fürchtet man sich vor Sanktionen?