Mehr Barrierefreiheit beim MDR

Noch mehr Barrierefreiheit will der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) seinem Fernsehpublikum bieten.

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Ein zweiter Stufenplan ab 2017 wurde am 5. Dezember 2016 vom Rundfunkrat des Senders verabschiedet. Die Nachrichtensendung „MDR aktuell“ kommt im nächsten Jahr täglich auch mit Gebärdensprachdolmetschern.

Intendantin Karola Wille hob hervor, dass dem MDR auch in den nächsten Jahren der direkte Dialog mit den Behindertenverbänden wichtig sei: „Die Gespräche mit den Verbänden bringen uns wertvolle Erkenntnisse. Wir werden sie regelmäßig weiterführen und die Anregungen aufgreifen.“

Bereits knapp 84 Prozent des täglichen Fernsehprogramms werden mit Untertiteln gesendet. Ab 2017 wird es noch mehr untertitelte Sendungen geben und somit die regionale Verankerung des MDR-Programms weiter unterstützt. („MDR-Garten“; „Mein Dorf hat Wochenende“, „Nah dran“.) Ab 2017 werden die beiden abendlichen Hauptausgaben von „MDR Aktuell“ täglich mit Gebärdensprache angeboten.

Bei der Audiodeskription (AD) hat das MDR Fernsehen 2016 bereits 606 Programme mit Hörbeschreibung gesendet und auch hier das Vorjahresergebnis überholt. Das jetzige Angebot entspricht etwas mehr als zehn Prozent des täglichen Fernsehprogramms, im Hauptabend sind es knapp 18 Prozent. 2017 wird auch die Audiodeskription weiter ausgebaut.

Die App „MDR Audio – das inklusive Hörangebot“ wurde um das Audiosignal des MDR Fernsehens ergänzt. 2017 wird die App für Nutzer von mobilen Engeräten mit Android-System erweitert.

Außerdem wird 2017 ein neuer barrierefreier Zugang eingerichtet. Es wird im Internet einen wöchentlichen Nachrichtenrückblick in „Leichter Sprache“ zum Nachlesen für Menschen mit kognitiver Behinderung geben.

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