Wir gehen gemeinsam zur Demo.
Wir gehen auf die Straße, weil:
- wir Recht auf gewaltfreies Leben haben
- wir bessere Löhne brauchen
- wir selbstbestimmt und gleichberechtigt leben wollen
- wir für Freiheiten aller Menschen mit und ohne Behinderung* stehen
- wir gegen patriarchale Gewalt stehen
Die Demo ist offen für alle Geschlechter!
Deutschsprachige Redebeiträge werden mit ÖGS übersetzt.
ÖGS steht für Österreichische Gebärden-Sprache.
Für die Frauen* die nicht alleine gehen möchten
wird es zwei Treffpunkte geben:
Treffpunkt 1:
Freitag, 8. März 2024, um 16:45 Uhr
beim Verein Ninlil
Hauffgasse 3-5
1110 Wien
Treffpunkt 2:
Freitag, 8. März 2024, um 17:30 Uhr
Columbus-Platz
Eingang Columbus-Center (große Kugel)
Die Demonstration beginnt am Columbus-Platz
und endet am Karls-Platz.
Wir sind am 8.3. telefonisch erreichbar:
0681 208 334 60
Unseren Flyer finden Sie hier.
Günther,
08.03.2024, 12:20
Kaum eine Frau, die nicht behindert ist, wird über die Anliegen Behinderter ihre Ziele erreichen wollen, denn Äußerlichkeiten spielen in der Damenwelt eine große Rolle. Schließlich sind Männer und potenzielle Partner die Adressaten und somit gelten die ungeschriebenen wie natürlich auch die geschriebenen Gesetze bei der Partnerwahl. Ich sage nur barrierefreie Öffis.
Klaudia Karoliny,
06.03.2024, 13:46
Ich finde es super, dass es über Ninlil auch die Möglichkeit gibt, sich mit anderen zusammen zu tun und gemeinsam dorthin zu gehen.
Vor allem, wenn „frau“ das bisher noch nie gemacht hat, an einer Demo teilzunehmen. Außerdem ist es lustiger zusammen.
Elisabeth Schinder,
02.03.2024, 22:03
„wir das Recht auf ein gewaltfreies Leben haben“
Tatsächlich. Habe ich im StGB gefunden. Die Strafprozessordnung sieht noch immer keinen Verurteilungsautomatismus männlicher Verdächtigter und Beschuldigter vor. Ein handfester Skandal, ich bin dabei. Die Staatsgewalt hat Frauen einen 24H Bodyguard bereitzustellen und von jeglichen Mitwirkungspflichten an der Tataufklärung und Verurteilung freizustellen, ist ja unangenehm und vielleicht traumatisierend.
„wir bessere Löhne brauchen“
Ja eh. Aber bitte unter denselben Voraussetzungen und wenn wir verstanden haben, was der bereinigte Gender Pay Gap ist. Bei gleicher Bezahlung könnten wir auch gleich wieder protestieren, da wir ja erwiesenermaßen nach oben heiraten und es dann weniger/keine Männer gäbe, die bessergestellt wären und wir uns wohl oder übel mit der Polygamie anfreunden müssten. Ob das so eine gute Idee ist? Ich schlafe lieber noch eine Nacht drüber.
„wir selbstbestimmt und gleichberechtigt leben wollen“
Was genau hindert uns in einem Staat wie Österreich daran? Niemand zwingt Frauen dazu, Kinder zu kriegen, noch dazu mit einer bestimmten Sorte von Mann.
Oder war mit diesen Schlagworten wieder nur die übliche, infantile Narrenfreiheit gemeint, während die Verpflichtungen Andere, d.h. Männer, tragen sollen?
„wir für Freiheiten aller Menschen mit und ohne Behinderung* stehen“
Etwas mehr Überzeugungsarbeit an dieser Stelle wäre hilfreich gewesen, aber man kann ja nicht alles haben.
„wir gegen patriarchale Gewalt stehen“
Löblich.
Blöd nur, dass wir nicht mehr im Patriarchat leben und man nicht generell gegen Gewalt sein sollte. Auch Patriarchen könnten nämlich mit Gewalt meine Gesundheit verteidigen und ich wäre mindestens froh drum. Aber was solls. Fakten und Nüchternheit zerstören nur die Partylaune.
Wir thematisieren nicht die mangelnde Barrierefreiheit in Gewaltschutzzentren und Frauenhäusern, nicht die Effizienz dieser Einrichtungen, Evaluierung und Studien sind schließlich Erfindungen alter, weißer Patriarchen zur Unterdrückung der Frau – und außerdem viel Arbeit. Rofl.