Ausrottung der Kinderlähmung bisher gescheitert

Im Jahr 2004 sind noch immer weltweit 1263 Krankheitsfälle aufgetreten.

Globus
Globus von sommerhitz / CC BY 2.0

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wollte bis 2005 die ansteckende Kinderlähmung weltweit ausrotten, dies wurde 2002 verkündet. Alleine im Jahr 2003 sollten 175 Millionen Kinder geimpft werden. Die Kinderlähmung ist leider noch immer nicht ausgerottet, gibt die WHO unumwunden zu.

Die Kampagne startete 1988. Damals waren noch 50.000 Kinder erkrankt, im Vorjahr waren es noch 1263 Krankheitsfälle.

Als Gründe des Scheiterns nennt die WHO die Impfverweigerung im Norden Nigerias und keine ausreichenden finanziellen Mittel, weil in den hoch entwickelten Ländern Kinderlähmung praktisch nicht mehr existiert und die Bereitschaft dafür Geld aufzuwenden gesunken sei.

Der Kampf der WHO gegen Kinderlähmung werde aber trotzdem weitergehen. Es sollen an einem Tag 5,2 Millionen Kinder in Indonesien geimpft werden, weil dort einige Krankheitsfälle bekannt wurden.

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