Bartenstein: Langzeitarbeitslose für Pflegedienst

Der neue Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein sieht sich als Standortminister.

Martin Bartenstein
Bundespressedienst

Auszüge aus dem Interview:

OÖN: Ihr Projekt, Langzeitarbeitslose zum Bürgerdienst anzuhalten und ihnen einen Zuschlag zum Notstand zu zahlen, wird heftig kritisiert.

Bartenstein: In diesem Fall geht es um nicht marktfähige Arbeit, die von Langzeitarbeitslosen verrichtet werden kann. Ich denke an Mithilfe bei archäologischen Grabungen oder Hilfe bei der Pflegearbeit, wie das Begleiten von Behinderten.

OÖN: Das Grundproblem der Arbeitslosigkeit in Österreich ist aber strukturell. Wir haben für bestimmte Jobs nicht die qualifizierten Leute. Bei solchen Tätigkeiten bilden Sie Langzeitarbeitslose nicht weiter.

Bartenstein: Darum ist eine solche Arbeit auch nur auf ein Jahr befristet. Es soll eine Übergangslösung sein.

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