Deutschland: Alter Streit um neues Mahnmal

Der Senat wehrt sich gegen weitere Orte des Gedenkens in der Nähe des Reichstagsgebäudes.

Der Streit um die Mahnmale für die Opfer des Nationalsozialismus reißt in Berlin nicht ab, berichtet die „Süddeutsche“ in der akutellen Ausgabe.

Nach dem Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma, die ein Denkmal in unmittelbarer Nähe des Reichstagsgebäudes fordern, hat nun auch der Bundesverband der Psychiatrie-Erfahrenen eine Stätte des Gedenkens sowie den Bau eines Museums verlangt.

Der Sprecher des Verbandes, Rene Talbot, erklärte, dabei gehe es nicht darum, ein weiteres Mahnmal für Opfer des Nationalsozialismus zu errichten. Vielmehr gebe es einen engen Zusammenhang zwischen der Verfolgung der Juden und der geistig behinderten Menschen. „Die Euthanasie war die Blaupause für die Endlösung.“

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