Malu Dreyer

Deutschland: Ministerin hat Multiple Sklerose

Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer ist mit der Information, dass sie Multiple Sklerose (MS) hat, an die Öffentlichkeit gegangen.

Damit will die Ministerin mögliche Spekulationen über ihre Probleme bei der Fortbewegung aus dem Weg räumen.

Wie der Südwestrundfunk aus Rheinland-Pfalz meldet, behindere die Krankheit die Arbeit der Ministerin nach deren Aussagen in keiner Weise. Sie könne aber nicht ausschließen, dass sie in Zukunft einen Rollstuhl in Anspruch nehme. „Seit zweieinhalb Jahren habe ich große Probleme, mich allein fortzubewegen,“ erklärte Malu Dreyer. Seit fast 15 Jahren sei die Ministerin an MS erkrankt, allerdings mit gutem Verlauf. Bei ihr sei der Verlauf dem swr-Bericht zufolge schleichend, während die Krankheit in der Regel in Schüben komme, was mit einer deutlichen Verschlechterung des Zustandes einhergehe. Deshalb blicke sie optimistisch in die Zukunft.

Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) wisse schon lange von ihrer Erkrankung. Aktuell habe sie auch die SPD-Fraktion und die Kabinettskollegen informiert. Multiple Sklerose ist eine Nervenerkrankung, bei der die Muskeln nicht mehr korrekt gesteuert werden können, heißt es in dem Bericht.

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3 Kommentare

  • Ich wünsche Ihnen alles gut !

  • Bitte können Sie bei uns in Österreich den Politiker erklären wie wichtig Selbsthilfe ist und von Bund auch unterstützt werden muss. In der HHinsicht habe ich in der BRD mehr Aktivitäten bemerkt!Ich habe einen aktiven Verein gegründet, wir haben REHA Turngeräte einen Entspanungsprogramm und fiele Ärzte bzw. Terabeuten die uns helfen wollen. Uns fehlt es nur an Räumlichkeiten. Der Bund, Land und auch die Gemeinde Graz ist bei der Hilfe sehr zurückhaltend.

  • ich begrüße es außerordentlich daß und bewundere die Frau das sie sich mit Ihrer Krankheit, ich vermute, auf grund der Schilderung Ihrer Ms, das sie eine chronische Ms hat.Es wäre gut, wenn von dieser Krankheit noch mehr Informationen in den öffenlichen Medien z.bsp. TV gebracht würden.