Behinderten- und Lebensschutz-Gruppen präsentieren "Ethikkommission für die Bundesregierung" als "Ergänzung" zur offiziellen Kommission des Bundeskanzlers
Nicht als Konkurrenz, sondern als „Ergänzung“ zu der von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel eingerichteten offiziellen Ethikkommission versteht sich die „Ethikkommission für die Bundesregierung“, die am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien präsentiert wurde.
Während in der offiziellen Ethikkommission unter Vorsitz des Wiener Gynäkologen Johannes Huber nur Mediziner, Theologen, Philosophen, Techniker und Vertreter der Pharmaindustrie, aber keine Vertreter von Behindertenorganisationen repräsentiert seien, bestehe die neue Kommission hauptsächlich aus Betroffenen aktueller bioethischen Diskussionen.